Adams, Bryan *1959
Musiker, seit 1989 vegan.
- Ich bin seit zwölf Jahren Vegetarier. Und ich war noch nie ernsthaft krank. Vegetarische Ernährung stärkt das Immunsystem. Ich glaube, dass Fleisch krank macht.
Adorno, Theodor W. (1903-1969)
Soziologe, Philosoph, Musiktheoretiker und Komponist
- Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere.
Aivanhov, Omraam Mikhael (1900-1986)
Bulg. Weisheitsgelehrter
- Die Nahrung ist ein Liebesbrief, den uns der Schöpfer schreibt und den wir entziffern müssen. Meiner Ansicht nach ist er die mächtigste und vielsagenste Botschaft, denn sie sagt: "Man liebt euch
..., man schenkt euch Kraft und Leben."
Alt, Franz *1938
Journalist, Autor
- Menschenliebe und Tierliebe haben soviel miteinander zu tun wie persönlicher Frieden und politischer Frieden.
Anderson, Gillian *1968
Schauspielerin
- Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
Andre 3000 *1975
Sänger der Gruppe Outkast
- Seine Antwort auf die Frage, was er tun würde, wenn er nur noch einen Tag zu leben hätte : « Wahrscheinlich würde ich ein grossartiges Essen zu mir nehmen – Broccoli wahrscheinlich, denn ich bin
Vegetarier. »
Apel, Wolfgang *1951
Vizepräsident des Deutschen Tierschutzbundes (Bonn)
- Nur dann, wenn jeder einzelne seine Einstellung zum Mitgeschöpf überprüft, die Augen nicht aus Bequemlichkeit oder Angst verschliesst, sein Herz für die andersartigen Mitgeschöpfe öffnet und
Tier- und Verbraucherschutzargumente einbezieht, wird das Ziel, das wir uns gesetzt haben, die staatlich sanktionierte Tierquälerei abzuschaffen, zu erreichen sein - wenn auch nur Schritt für
Schritt.
Aristoteles (-384--322)
griech. Philosoph, Schüler des Plato
- Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von Gesetz und Recht, das schlimmste von allen.
Aurore, Dupin (1804-1876)
Synonym für: George Sand; franz. Schriftstellerin, Freundin von Franz Liszt und Frédéric Chopin
- Es wird ein grosser Fortschritt in der Entwicklung unserer Rasse [sie meint: des Menschengeschlechts] sein, wenn wir Früchteesser werden und die Fleischesser von der Erde verschwinden. Alles wird
möglich auf unserem Planeten von dem Augenblick an, wo wir die blutigen Fleischmahle und den Krieg überwinden.
Bach, Dr. Edward (1886-1936)
Entwickelte die Bach-Blüten-Therapie
- Die Menschheit steht schon tief in der Schuld des Tierreichs, dessen Angehörige sie gequält und vernichtet hat.
Bardot, Brigitte *1934
frz. Filmschauspielerin, Tierschützerin
- «Gewalt ist nicht unsere Sache, ganz im Gegenteil - wir bekämpfen sie mit Entschlossenheit. Sie liegt in der rücksichtslosen, grausamen und alltäglichen Ausbeutung von Millionen von Tieren, die
man zu Konsumgütern erniedrigt, zu Werkzeugen der Forschung, und deren eigentliche Natur als leidensfähige Wesen unterdrückt wird.»
Barnard, Neal
Amerikanischer Wissenschaftler für PCRM
- "We don't think about diet, we don't think about prevention, and we certainly don't think about the ethics of much of what we do in the laboratory"
Basilius der Grosse (329-379)
Kirchenvater und Erzbischof von Cäsarea
- Der Leib, der mit Fleischspeisen beschwert wird, wird von Krankheiten heimgesucht, eine mässige Lebensweise macht ihn gesünder und stärker und schneidet dem Übel die Wurzel ab. Die Dünste der
Fleischspeisen verdunkeln das Licht des Geistes. Man kann schwerlich die Tugend lieben, wenn man sich an Fleischgerichten und Festmahlen erfreut. Unser Tisch muss zum Denkmal der Tafel wahrer
Christen dienen.
Bebel, August (1840-1913)
dt. sozialdemokrat. Politiker, 1869 Mitbegründer der Sozialdemokrat. Arbeiterpartei.
- Offenbar tritt in dem Masse, wie die Kultur sich hebt, an die Stelle der Fleischkost die Pflanzenkost.
Bentham, Jeremias (1748-1832)
Englischer Philosoph und Sozialreformer
- Die Frage hat für die Menschen nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie hat zu lauten: Können die Tiere leiden? Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese
Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen.
- Der Tag mag kommen, an dem der Rest der belebten Schöpfung jene Rechte erwerben wird, die ihm nur von der Hand der Tyrannei vorenthalten werden konnten. Die Franzosen haben bereits entdeckt, daß
die Schwärze der Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Vielleicht wird eines Tages erkannt werden, daß die Anzahl der Beine, die Behaarung der
Haut oder die Endung des Kreuzbeins ebenso wenig Gründe dafür sind, ein empfindendes Wesen diesem Schicksal zu überlassen. Was sonst sollte die unüberschreitbare Linie ausmachen? Ist es die Fähigkeit
des Verstandes oder vielleicht die Fähigkeit der Rede? Ein voll ausgewachsenes Pferd aber oder ein Hund ist ungleich verständiger und mitteilsamer als ein einen Tag oder eine Woche alter Säugling
oder sogar als ein Säugling von einem Monat. Doch selbst wenn es anders wäre, was würde das ausmachen? Die Frage ist nicht: Können sie denken? Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?
Bibel
- Du sollst nicht töten.
- [...] Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort sassen. Er machte eine Geissel aus Stricken und trieb sie alle
aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stiess er um.
- Da sagte Daniel zu dem Mann, den der Oberkämmerer als Aufseher für ihn selbst sowie für Hananja, Mischaël und Asarja eingesetzt hatte: Versuch es doch einmal zehn Tage lang mit deinen Knechten!
Lass uns nur pflanzliche Nahrung zu essen und Wasser zu trinken geben! Dann vergleiche unser Aussehen mit dem der jungen Leute, die von den Speisen des Königs essen. Je nachdem, was du dann siehst,
verfahr weiter mit deinen Knechten! Der Aufseher nahm ihren Vorschlag an und machte mit ihnen eine zehntägige Probe. Am Ende der zehn Tage sahen sie besser und wohlgenährter aus als all die jungen
Leute, die von den Speisen des Königs assen. Da liess der Aufseher ihre Speisen und auch den Wein, den sie trinken sollten, beiseite und gab ihnen Pflanzenkost.
- Wolf und Lamm weiden zusammen, der Löwe frisst Stroh wie das Rind [...]. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der Herr.
- Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander.
Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf
meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.
- Besser ein Gericht Gemüse mit Liebe, als ein gemästeter Ochse mit Haß! Sprüche 15, 17
- Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.
- Das Land wird euch seine Früchte geben, daß ihr euch satt essen könnt.Wer einen Ochsen schlachtet, ist eben als der einen Mann erschlüge - Jesaja 66/3 Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf
der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. Genisis 1:29
- Ihr liegt auf Betten aus Elfenbein und faulenzt auf euren Polstern. Zum Essen hohlt ihr euch Lämmer aus der Herde und Mastkälber aus dem Stall. Ihr gröllt zum Klang der Harfe, ihr wollt Lieder
erfinden wie David. Ihr trinkt den Wein aus grossen Humpen, ihr salbt euch mit dem feinsten Öl und sorgt euch nicht über den Untergang Josephs. Darum müssen sie jetzt in die Verbannung, allen
Verbannten voran. Das Fest der Faulenzer ist nun vorbei.
Bircher-Benner, Max Oskar (1867-1939)
CH-Arzt, Begründer der neuzeitlichen vegetarischen Ernährungstherapie
- Je mehr Raum die Fleischnahrung und die Reizmittel in der Kost einnehmen, um so geringer werden die Leistungen, die Tugend und physischen Kräfte eines Volkes. In denjenigen Völkern aber, welche
an einer ausschliesslich oder vorwiegend pflanzlichen Kost festhalten, schlummert eine überraschende Entwicklungskraft... Die Wirkung der Nahrung erstreckt sich nicht nur auf das Individuum, sondern
auf die Reihe der Generationen.
- Wir Ärzte werden an der Universität über Krankheitsursachen nur sehr unzureichend ausgebildet. Dies gilt insbesondere auf dem Ernährungsgebiet.
- Die Ernährung ist nicht das Höchste, aber sie ist der Boden, auf dem das Höchste gedeihen oder verderben kann.
Blöchlinger, Erica Kalika
- Was sind das für Tierfreunde und Tierschützer, die ihre Schützlinge einsperren, jagen oder mästen, um sie dann zu ermorden und zu essen?
Braun, Reinhold
- Schlachthäuser sind Pestgeschwüre am Leibe der Humanität. Alles Elend kommt von dieser Krankheit!
Brecht, Bertolt (1898-1956)
- Welche Krankheit könnte so gefährlich sein, wie es der Mensch ist ?
Bruker, Dr. med. M. O. (1909-2001)
Arzt für innere Medizin und Gründer der GGB
- In der universitären Ausbildung der Mediziner ist das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Fehlernährung und daraus resultierenden Krankheiten ausgeschlossen. Dieser skandalöse Missstand ist bis
heute nicht behoben worden.
- Wir Ärzte werden an der Universität in den Zusammenhängen zwischen Ernährung und Krankheiten nicht ausgebildet. Das klingt unglaublich, ist aber wahr.
Buddha, Gautama (-560--480)
- Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich
selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht.
Busch, Wilhelm (1832-1908)
deutscher Dichter und Zeichner
- Bis auf weiters Das Messer blitzt, die Schweine schrein, Man muss sie halt benutzen, Denn jeder denkt "Wozu das Schwein, Wenn wir es nicht verputzen?" Und jeder schmunzelt, jeder nagt Nach Art
der Kannibalen, Bis man dereinst "Pfui Teufel!" sagt Zum Schinken aus Westfalen.
- Mit allen Kreaturen bin ich In schönster Seelenharmonie. Wir sind verwandt, ich fühle es innig, Und eben darum liebe ich sie.
- Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.
Canetti, Elias (1905-1994)
Nobelpreisträger Literatur 1981
- «Es schmerzt mich, dass es nie zu einer Erhebung der Tiere gegen uns kommen wird, der geduldigen Tiere, der Kühe, der Schafe, allen Viehs, das in unsere Hand gegeben ist und ihr nicht entgehen
kann. Ich stelle mir vor, wie eine Rebellion in einem Schlachthaus ausbricht und von da sich über eine ganze Stadt ergiesst.»
Carpenter, Edward
- Ein Tier halten, damit man es aufessen kann, ist ein Verrat.
Chiarenza, Cinzia *1968
Overall Miss Universe en bodybuilding 2007
- «Der Mensch hat nicht nur einen Körper, um ihn einfach mit allen möglichen Esswaren vollzustopfen. Der Mensch ist ein denkendes Wesen, dessen Gehirn, wie auch jeder andere Teil des Körpers, mit
lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt werden muss.»
Chrysostomus, Johannes (344-407)
griech. Kirchenschriftsteller, Heiliger
- Keine Ströme von Blut fließen hier, kein Fleisch wird geschlachtet und zerhackt, leckere Kost und schwerer Kopf ist diesen Mönchen unbekannt.
Cicero
- Ich bitte dich nicht, mich zu verschonen, wenn du in Not bist, sondern nur, wenn du frevelhafte Begierde hast. Töte mich, um zu essen, aber morde mich nicht, um besser zu essen!
da Vinci, Leonardo (1452-1519)
ital. Universalgenie
- Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die
Menschenmörder.
- Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!
- Es wird ein Tag kommen, an dem die Menschen über die Tötung eines Tieres genauso urteilen werden, wie sie heute die eines Menschen beurteilen. Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen
von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.
- Du hast den Menschen als König der Tiere bezeichnet - ich aber würde sagen: König der Raubtiere, unter denen du das grösste bist; denn hast du sie nicht getötet, damit sie dir zur
Gaumenbefriedigung dienen, wodurch du dich zum Grabe aller Tiere machst? Erzeugt denn die Natur nicht genug Vegetabilien, mit denen du dich sättigen kannst?
Dahlke, Rüdiger *1951
Arzt, Psychotherapeut und Autor. Wurde mit 23 Jahren Vegetarier.
- Ich persönlich verzichte seit 35 Jahren auf Fleisch und die Teilnahme an Grippewellen.
Darwin, Charles (1809-1882)
Brit. Naturforscher
- Wir lieben es nicht, Tiere, die wir zu unseren Sklaven gemacht haben, als ebenbürtig zu betrachten.
- Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.
Degenhardt, Franz Josef *1931
Deutscher Dichter, Folk-Sänger und promovierter Rechtsanwalt
- Man verzehrte Artgenossen, selbst das liebenswerte Schwein, Doch die aufrecht gehen konnten, fraß man nicht – man grub sie ein!
Deschner, Karlheinz *1924
Schriftsteller, Philosoph, Dr. phil, Kirchenkritiker.
- Wer Tiere isst, steht unter dem Tier.
- Moralische Bedenken gegen Kalbsbraten? Von seiten der Erzieher nicht. Von seiten der Jurisprudenz nicht. Von seiten der Moraltheologie nicht. Von tausend anderen moralischen Seiten nicht. Von der
des Kalbes vielleicht?
- Die Speisekarte - das blutigste Blatt, das wir schreiben.
- Fleisch macht das Essen nicht schlechter, aber den Esser.
- Eine Gesellschaft, die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet, ist selber schlachtreif.
- Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.
- Verdient eine Menschheit, die Trilliarden Tiere tötet, nicht eben das, was sie dem Tier antut?
- Tierfreunde: erst Lämmchen streicheln, dann Lammbraten; erst den Angler anpöbeln, dann Forelle blau. Jäger mögen sie nicht: - Wildbret!
Diamond, H.
- Menschen haben nicht eine einzige anatomische Voraussetzung, die darauf hinweist, daß wir für den Verzehr von Fleisch geschaffen sind.
Diderot, Denis (1713-1784)
franz. Enzyklopädist
- Gibt es nicht Nahrungsmittel, ohne das man Blut gebraucht? Heisst es nicht die Menschen zur Grausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer in das Herz zu stossen?
Dostojewski (1821-1881)
- Liebe die Tiere, liebe jegliches Gewächs und jegliche Dinge! Wenn du alles liebst, so wird sich dir das Geheimnis Gottes in allen Dingen ofenbaren, und du wirst schließlich alle Welt mit Liebe
umfassen!
Drewermann, Eugen *1940
Theologe, Philosoph, Priester, Psychotherapeut
- Gedenke auch unserer älteren Schwestern und Brüder, der Tiere. Verbiete dem Menschen, Tiere zu töten, um sie zu essen. Denn auch sie sind fühlende Wesen, auch in ihnen wohnt die Sehnsucht nach
Leben; unsere Weggefährten sind sie auf dem gemeinsamen Weg zur Unsterblichkeit. Solange noch Menschen Tiere töten, werden sie auch Kriege führen. Solange Menschen Tiere essen, werden sie ihre
unschuldigen Opfer zu Tode quälen: zu Hunderttausenden in den Labors und Massenzuchtanstalten, zu Millionen in den Schlachthöfen der Städte, zu Myriaden in den Weltmeeren. Ihr Blutstrom darf nicht
länger mehr als Nahrung dienen, ihr Leib nicht länger mehr als Rohstoff, ihr Leben nicht länger mehr als Lebensmittel für uns Menschen. Verbiete uns, Herr, das tägliche Fleisch. Das tägliche Brot gib
uns heute.
Edison, Thomas Alva (1847-1931)
US-Erfinder, über 2000 Patente angemeldet, u. a. Glühbirne, Mikrophon.
- Ich bin sowohl Vegetarier als auch leidenschaftlicher Anti-Alkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.
Ehret, Arnold Prof. *1866
- Ich habe gezeigt, was der Mensch war, als er ohne "angebrannte" Nahrung lebte - während der prähistorischen Zeit (genannt Paradies), als er Früchte aß, das "Brot des Himmels".
Einstein, Albert (1879-1955)
Entwickelte die Relativitätstheorie. Physik-Nobelpreis 1921 (für die Erklärung des photoelektrischen Effekts auf dem die heutigen Solarzellen beruhen)
- Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.
- So lebe ich fettlos, fleischlos, fischlos dahin, fühle mich aber ganz wohl dabei. Fast scheint mir, dass der Mensch gar nicht als Raubtier geboren ist.
- Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äusserst positiv beeinflussen können.
- Ich habe die Tierleichen immer mit etwas schlechtem Gewissen gegessen.
Emerson, Ralph Waldo (1803-1882)
US-Schriftsteller und Politiker
- Sie haben soeben zu Mittag gegessen; und wie sorgfältig auch immer das Schlachthaus in einer taktvollen Entfernung von einigen oder vielen Kilometern verborgen sein mag: Sie sind
mitschuldig.
Enquete-Kommision
Untersuchungs-Kommision des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre.
- Bezogen auf die Klimabelastung ergibt sich bei der fleischhaltigen Komponente (z.B. Frikadelle) die 13fache Menge an CO2-Äquivalenten gegenüber der fleischlosen Komponente (z.B.
Getreidebratling).
- Durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit förderliches Mass könnten ein viertel oder mehr der klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Der Übergang zu einer stärker
pflanzlich orientierten Ernährung eröffnet somit das mit Abstand grösste Einsparpotential (bis zu 100 Mio. t CO2-Äquivalente) im Ernährungssystem. Darüber hinaus würden die volkswirtschaftlichen
Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten (50 Mrd. DM/Jahr) erheblich reduziert.
Fischer, O. W. (1915-2004)
Privatgelehrter
- Warum ich nicht Brüder esse - einfach aus Familiensinn, das ist alles. Irgendwo muss Scham beginnen.
Forster, Marc *1969
Regisseur
- Ich esse keinen Fisch und kein Fleisch. Ein Tier hatte doch Ängste, Emotionen und Schwingungen, als es geschlachtet wurde. Unsere Körper sind so sensibel, dass sie das mit dem Essen auch
aufnehmen. Ich glaube schon, dass alles, was wir zu uns nehmen, uns sehr stark beeinflusst.
Förster, Paul (1844-1925)
Politiker und Autor
- Das Recht der Tiere ist von allen höheren Völkern und Menschen seit je anerkannt worden. Ihnen erwächst der Schutz des Tieres als sittliche Pflicht. Gerade die starken, die schaffenden Geister
haben sich immer dazu bekannt, Menschen von klugem Rat und mutiger Tat, von warmen Gemüt: die Voll- und Edelmenschen.
Frank, Franz (1897-1986)
Maler und Graphiker
- Nehmt euch aller Tiere an, wo ihr sie nur leiden sehet, wo ein Unrecht an ihnen verübt wird! Setzt euch über Schimpf und Spott hinweg, den ihr dafür erdulden müsst!
Franziskus von Assisi (1182-1226)
Heiliger, Gründer des Franziskaner Ordens
- Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz.
- Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des
allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder.
- Alle Gebilde der Schöpfung sind Kinder des einen Vaters und daher Brüder.
Freud, Sigmund (1856-1939)
Österreichischer Arzt und Psychologe
- Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.
- Der Priester wird die Wesensgleichheit von Mensch und Tier nie zugeben, da er auf die unsterbliche Seele nicht verzichten kann, die er braucht, um die Moralforderung zu begründen.
Friedrich der Grosse (1712-1786)
König von Preussen
- Ich glaube, ein Mensch, der gegen ein treues Tier gleichgültig sein kann, wird gegen seinesgleichen nicht dankbarer sein, und wenn man vor die Wahl gestellt wird, ist es besser, zu empfindsam als
zu hart zu sein.
Gandhi, Mahatma (1869-1948)
Führer der ind. Selbständigkeitsbewegung, Nobelpreis 1913
- Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
- Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten.
- Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen. Und ich würde niemals um des menschlichen Körpers willen einem Lamm das Leben nehmen wollen. Je hilfloser
ein Lebewesen ist, desto grösser ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
- Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.
- Die Vivisektion ist das schwärzeste aller schwarzen Verbrechen, deren der Mensch sich heute schuldig macht.
- Ich fühle zutiefst, das geistiges Wachstum in einem gewissen Stadium uns gebietet, damit aufzuhören, unsere Mitgeschöpfe zur Befriedigung unserer Leiblichen Bedürfnisse zu schlachten.
Giri, Vekanta (1894-1980)
Indischer Staatspräsident
- Ich bin einer von jenen, die überzeugt sind, daß die gesündeste und naturgemäßeste Nahrung die Gemüse, Früchte und Milchprodukte für den Menschen bleiben und daß die vegetarische Kost ein
einfaches Leben und hohes Denken gewährleistet.
Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832)
deutscher Dichter
- Die religiöse Erfurcht vor dem, was unter uns ist, umfaßt natürlich auch die Tierwelt und legt den Menschen die Pflicht auf, die unter ihm entstehenden Geschöpfe zu ehren und zu schonen.
Goltz, Bogumil (1801-1870)
Schriftsteller
- Es ist ein unergründliches Geheimnis mit den Tieren, ihren Bestimmungen und ihrer Beziehung zum Menschen, und so viel begreift selbst der nüchterne Sinn und Verstand, dass der Mensch das Tier
nicht als blosses Mittel für sein eigenes Dasein anzusehen berechtigt ist. Es ist ein himmelschreiendes Unrecht, das den „vernunftlosen“ Geschöpfen von der sogenannten vernünftigen Kreatur angetan
wird.
Gore, Martin *1961
Musiker
- Fleisch - nein danke. Meine Liebe zu den Tieren und zur Natur verbietet es mir, Tiere und ihr Fleisch zu essen. Diese Überzeugung habe ich schon seit mehr als zehn Jahren.
Gorki, Maxim (1868-1936)
russischer Schriftsteller.
- Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.
Görres, Joseph von (1776-1848)
katholischer Romantiker, Schriftsteller.
- Wer über das gewöhnliche Leben hinaus will, der scheut blutige Nahrung und wählt nicht den Tod zu seinem Speisemeister.
Gregory, Dick *1932
Autor, Aktivist, Philosoph, Komödiant, Schauspieler, Ernährungskundiger, Anti-Drogen-Kämpfer
- "Tiere und Menschen leiden und sterben gleich. Gewalt verursacht den selben Schmerz, das selbe Blutvergiessen, den selben Geruch des Todes, die selbe Arroganz, Grausamkeit und brutales auslöschen
des Lebens."
Grzimek, Bernhard (1909-1987)
deutscher Zoologe, Tierfilmer, Autor "Serengeti darf nicht sterben"
- Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat die Klage eines Eier-Industriellen gegen mich abgewiesen, wonach mir untersagt werden sollte, die ohne Tageslicht in Engstkäfigen gehaltenen Batterie-Hühner
als KZ-Hühner zu bezeichnen. Den Ausdruck KZ-Hühner, der im übrigen nicht von mir erfunden worden war, haben die früheren KZ-Insassen Kirchenpräsident Martin Niemöller und Motoren-Erfinder Dr. Wankel
ausdrücklich gebilligt.
Hagen, Nina *1955
Sängerin Isst Fisch!
- Als mein Sohn Otis kürzlich im Flugzeug Fleisch vorgesetzt bekam, hat er gemeckert: «Bäh, das stinkt.» Gekochtes Fleisch stinkt wirklich. Seit 1983 verzehre ich keines mehr.
Haller, Albrecht von (1708-1777)
Schweizer Universalgelehrter, Arzt u. Schriftsteller
- Die fleischlose Diät ernährt einen Menschen vollständig, verlängert sein Leben und heilt solche Krankheiten oder beugt ihnen vor, welche wir der Schärfe oder Unreinheit des Blutes
zuschreiben.
Hartnett, Joshua Daniel (Josh) *1978
US-Schauspieler Kein Vegetarier mehr, wegen Blutarmut hat ihm der Arzt Fleisch verschrieben. http://www.blick.ch/people/der-doktor-verschreibt-ihm-steaks-102998
- «Mit zwölf Jahren hörte ich auf Fleisch zu essen. Eines Tages musste ich für meine Mutter ein Huhn ausnehmen, dabei schnitt ich in eine Geschwulst. Das Blut spritzte überall hin. Das reichte
mir.“
Hebbel, Friedrich (1813-1863)
Autor
- Die Menschheit lässt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt.
Hedin, Sven (1865-1952)
schwedischer Asienforscher
- Ich habe es nie über mich gewinnen können, ein Lebenslicht auszulöschen, das aufs neue anzuzünden mir die Macht fehlt.
Heuss, Theodor (1884-1963)
Deutscher Politiker
- Je früher unsere Jugend von sich aus jede Roheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet, dass aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird, desto klarer
wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden, was in der Welt der Grossen Recht und Unrecht ist.
Hieronymus (331-420)
Hieronymus von Bethlehem; Heiliger, Kirchenvater.
- Der Gebrauch des Weines [also der ganze Alkoholismus] hat mit dem Fleischessen angefangen nach der Sintflut. Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut unbekannt - aber seit der Sintflut
hat man uns die Fasern und die übelriechenden Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft, wie man in der Wüste dem murrenden, sinnlichen Volke Wachteln zuwarf. Jesus Christus, welcher erschien, als
die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang [Genesis 1:29] verknüpft, so dass es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen,...
- cibi innocentes, unschuldige Speisen, sind Speisen, die ohne Blutvergiessen gewonnen werden.
Hinduismus
- Lebewesen persönlich töten, sie durch andere töten lassen und zum Töten ermutigen, sind die drei Hauptformen gewalttätigen Tötens. Als schuldig werden auch diejenigen bezeichnet, die Fleisch
kaufen, essen oder kochen.
Hippokrates (-460--370)
Arzt
- Die Menschen bekamen nämlich von der schweren tierischen Kost viele ernste Beschwerden .... aus diesem Grunde haben dann auch diese, glaube ich, eine ihrer Natur entsprechende Ernährung gesucht
und diese gefunden, die wir jetzt zu uns nehmen. Die Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel und die Heilmittel unsere Nahrungsmittel sein. Bei der Nahrung kommt alles auf den Nutzerfolg an. Manches,
was als nahrhaft angesehen wird, ergibt in vielen Fällen diesen Effekt nicht und umgekehrt. Wohlgetan ist es, die Gesunden sorgfältig zu führen, damit sie nicht krank werden.
Holler, Wilhelm
- Ich bin dankbar das Gott mich erwachen und erkennen ließ, hätte er mich weiter schlafen lassen, so würde ich heute noch die Tiere unsere Mitgeschöpfe verspeisen. Auch wenn wir durch unsere
Gesellschaft geprägt werden, so gab uns die göttliche Fügung von allen Lebewesen den meisten Verstand mit. Wir sollten ihn nutzen um eigenständig zu handeln und uns nicht vom gesellschaftlichen
Strudel mitreißen lassen. Letzteres führt dazu daß andere für uns denken.
Holzer-Sprenger, Marie-Luise
Autorin von: Die Natur: Dein irdischer Lebensquell, Vegetarische Rohkost - die Alternative
- Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, solange es lebt.
Horaz (-65--8)
Quin. Horatius, klassischer Dichter Roms
- Wage es, weise zu sein! Höre auf, Tiere zu töten! Wer die Stunde des rechten Lebens hinausschiebt, gleicht nur dem Bauern, der darauf wartet, dass der Fluss versiegt, ehe er ihn überquert.
Hugo, Victor (1802-1885)
- Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommmen ist.
Humboldt, Alexander von (1769-1859)
Begründer der wissenschaftlichen Erdkunde
- Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste
bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren.
- Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die
scheusslichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren
Weg des Abstieges entgegengehen?
- Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauer und tausend Gärtner.
- Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.
Huxley, Aldous (1894-1963)
Schriftsteller
- Die medizinische Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten so ungeheure Fortschritte gemacht, dass es praktisch keinen gesunden Menschen mehr gibt.
Indianer
Sprichwort
- Gott kommt in allem vor: Im Stein schläft er, in der Pflanze träumt er, im Tier erwacht er und im Menschen ist er erwacht.
Jackson, Michael *1958
Sänger
- Ich besitze selbst viele Tiere und liebe sie über alles, wie kann ich dann ihr Fleisch essen? Seit ich 20 Jahre alt bin, habe ich keinen Bissen Fleisch mehr angerührt.
Jahnn
- Es soll Studenten und Wissenschaftler geben, die, jeder für sich, viele tausend Tiere lebend seziert haben, ohne sie zu betäuben, einzig, dass sie sie lähmten. Ein Gott hat nicht eingegriffen.
Gesetze sind gegen die Frevler nicht gemacht worden. Priester haben von Kanzeln herab nicht dagegen geredet (sie reden immer nur von den unwichtigen Sünden). In den angeblich inspirierten kanonischen
Büchern steht kein Verbot von Tierquälerei.
Jefferson, Thomas (1743-1826)
Präsident der USA 1801-1809
- Ich habe Angst um die menschliche Rasse, wenn ich daran denke, daß Gott gerecht ist.
Jerzy Lec, Stanislaw (1909-1966)
Philosoph
- Schlaflosigkeit - Krankheit einer Epoche, in der man den Menschen befiehlt, vor vielen Tatsachen die Augen zu schliessen.
Kafka, Franz (1883-1924)
Schriftsteller
- Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr. (Beim Betrachten von Fischen in einem Aquarium)
Kant, Immanuel (1724-1804)
deutscher Philosph
- Die Grausamkeit gegen die Tiere ist der Pflicht des Menschen gegen sich selbst entgegengesetzt.
- Unter allen Lebensweisen ist das Jagdleben ohne Zweifel der gesitteten Verfassung am meisten zuwider; das Noachische Blutverbot scheint uranfänglich nichts anderes als das Verbot des Jägerlebens
gewesen zu sein.
Kaplan, Helmut *1952
Autor, Philosoph
- Wir brauchen für Tiere keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschliessen.
- Wenn wir also die Tiere befreien bzw. dafür kämpfen, so tun wir dies ohne Not, ohne Druck, ohne Angst, ansonsten eines Tages von den Tieren «angeklagt» oder «bestraft» zu werden. Wir handeln aus
«reinem», selbstlosen, moralischen Motiven.
Kessler, Erwin *1944
Präsident des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz (VgT)
- Die Nutztiere werden derart rücksichtslos und grausam behandelt, dass das Essen von Fleisch und Milchprodukten bedeutet: Beteiligung an einem schrecklichen Verbrechen.
- Mit einem «fortschrittlichen» Tierschutzgesetz wird die Öffentlichkeit beruhigt, mit einem raffinierten Nicht-Vollzug wird gleichzeitig dafür gesorgt, dass es keine Auswirkungen auf die
bestehende Praxis hat.
- Für Bequemlichkeit und Wegwerf-Luxus geht man buchstäblich über Leichen.
Kollaritsch, Prof. Dr. Herwig
Der österreichische Leiter der Abteilung für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin, Wien
- Es handelt sich bei der Medizin ganz allgemein nicht um eine exakte Wissenschaft.
Kollath, Werner (1892-1970)
Arzt, Forscher, Ernährungswissenschaftler
- Laßt unsere Nahrung so natürlich wie möglich ! Daß auch die höchstentwickelte und verfeinerte Technik kein Leben aus Totem zu erzeugen vermag. Unser Wissen kann uns nicht helfen, wohl aber unser
Gewissen.
Kyber, Manfred (1880-1933)
Schriftsteller
- Die Vivisektion ist die grösste und gemeinste Kulturschande der Gegenwart, sie ist moralisch und intellektuell dem Irrwahn der Hexenprozesse völlig gleichzustellen, und kein Volk, das sie duldet,
hat ein Recht, sich ein Kulturvolk zu nennen.
- „Im übrigen brauchen wir auch auf anderen Gebieten nicht so viele Artikel aus tierischen Stoffen, auch hier sollte man sich stets überlegen, ob nicht ein anderes Material im einzelnen Falle
geschmackvoller und geeigneter wäre als Leder. Nur soll man diese Überlegung, wie alle Überlegungen selbst besorgen, und sie nicht denen überlassen, die daran verdienen. Auch hier spielen Luxus im
falschen Sinne und alberne Moden mit.“
- „Hiermit komme ich zur Wertung der Jagd als Vergnügen, wie sie noch in weiten Kreisen heute Geltung hat. Und nicht nur als Vergnügen wird sie von vielen ausgeübt, sie wird auch noch mit einem
ebenso alten, wie dummen Sprachgebrauch als ein „edles“ Vergnügen bezeichnet. Edel an der Jagd ist tatsächlich gar nichts, denn das Töten von Geschöpfen hat niemals auch nur irgendetwas Edles an
sich. Es handelt sich bei diesem Sprachgebrauch, dessen geistiges Niveau dasjenige von Vereinsfeiern ist, um einen ähnlichen Blödsinn, wie bei der Verherrlichung des Krieges, den man als „fröhlich“
bezeichnet. […]“
- "Man sollte die Welt und ihre gegenwärtigen Sitten und Gewohnheiten so betrachten, als sähe man sie zum ersten Male als wäre man nicht selbst verstrickt in ihre Hemmungen und Irrwege. Man wird
dann zugeben müssen, dass die Fleischnahrung, also das Verzehren uns nahe verwandter Geschöpfe Kannibalismus ist, dass auch hier etwas nicht stimmt und dass sich in dieser Hinsicht die westliche
Zivilisation untermenschlich ist. [...] Die fleischlose Ernährung ist die Ernährung der Menschen nicht einer fernen, sondern in einer nahen Zukunft. Es ist unmöglich so viel Fleisch auf den Markt zu
bringen, als diese stets wachsende Menschenmenge verlangt. [...]
- Die Menschen glauben meist, zwischen ihnen und den Tieren sei ein Abgrund. Es ist nur eine Stufe im Rade des Lebens. Denn alle sind wir Kinder einer Einheit.
- Das Töten an sich verroht, ebenso die Gleichgültigkeit den Qualen der Tiere gegenüber, und der Fleischgenuss selbst macht plumper und roher, ganz abgesehen davon, dass Fleischgenuss meist mit
Alkoholverbrauch verbunden zu sein pflegt. Alkohol und Fleischgenuss ziehen den Menschen herab und machen ihn unempfänglich für die feineren Daseinsschwingungen im Kosmischen und in sich selbst.
- „[…] Die Menschheit wird entweder vorwiegend zur fleischlosen Ernährung übergehen oder sie wird sich gegenseitig totschlagen um einen Kannibalismus, der nicht mehr zu befriedigen ist. In der
fleischlosen Ernährung liegt tatsächlich die Lösung der sozialen Frage. Kein Volk kann satt werden, wenn es das dreifache von dem essen will, was es braucht zu einer menschenwürdigen und seelisch und
körperlich gesunden Ernährung. […]
Lamartine, Alphonse de (1790-1869)
französischer Poet und Politiker
- Wir haben nicht zwei Herzen - eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als
derjenige des Opfers.
Laotse
ca. 3 - 4 Jhd. v. Chr., chin. Philosoph
- Seid gut zu den Menschen, zu den Pflanzen und zu den Tieren! Hetzt weder Menschen noch Tiere, noch fügt ihnen Leid zu!
Lec, S.T.
Theologe
- Der Mensch, als Krone der Schöpfung, ist zu ihrer Dornenkrone geworden.
Lehmann, Arthur Heinz
- Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden, aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben gegeben, weil sie den Himmel eher verdienen als wir.
Lewis, Leona *1985
Sängerin
- Ich bin Vegetarierin. Ich glaube, Tiere haben etwas Besseres verdient, als von uns gegessen zu werden.
Lichtenberg, Georg Christoph (1742-1799)
Deutscher Aphoristiker und Naturgelehrter
- Daß der Mensch das edelste aller Geschöpfe sei, läßt sich schon daraus ersehen, daß ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat.
Lincoln, Abraham (1809-1865)
16. Präsident der USA
- Ich bin für die Rechte der Tiere genauso wie für die Menschenrechte. Denn das erst macht den ganzen Menschen aus.
- Ich gebe nicht viel auf die Religion eines Mannes, für dessen Hund oder Katze sie nichts gutes bedeutet.
Luxemburg, Rosa *1871
Politikerin
- Eine Welt muss umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden könnte, ist eine Anklage, und ein zu wichtigem Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit
einen Wurm zertritt, begeht ein Verbrechen.
Martin, Chris *1977
Sänger der Gruppe Coldplay
- "Die ideale Welt ist ohne Waffen und vegetarisch."
Maucher, Helmut *1928
Nestlé-Chef
- Alles was direkt vom Feld kommt, hat Zukunft. Wir können die Menschheit nicht mit lauter Produkten ernähren, die über das Tier gehen. Das ist eine wahnsinnige Verschwendung von Energie und
Rohstoffen und belastet die Umwelt. [...] Der Trend ins vegetarische ist unaufhaltsam. Vielleicht isst in hundert Jahren kein Mensch mehr Fleisch.
McCartney, Paul (+ Linda) *1942
Sänger, ehem. Beatles Gitarrist
- Ich glaube an den friedlichen Protest, und keine Tiere zu essen ist ein gewaltfreier Protest.
- Man darf nicht essen, was ein Gesicht hat.
- Wir sind Fast-Vegetarier geworden, als wir einmal auf einem schottischen Bauernhof unseren Sonntagsbraten assen und dabei fröhlich spielenden Lämmern zusahen. Auf einmal wurde uns bewusst, dass
wir gerade eines dieser Lämmer verspeisten. Danach assen wir nur noch ab und zu Wurst. Später, in einem Urlaub auf Barbados, fuhren wir einem Laster mit prächtigen Hühnern hinterher. Plötzlich
verschwand er in einer Hühnerverarbeitungsfabrik. Seitdem essen wir nichts mehr, was man vorher töten muss.
- "Wenn die Mauern der Schlachthöfe aus Glas wären, würde jeder Vegetarier werden."
Meadows, Dennis L. *1942
Zukunftsforscher, Koautor von: Die Grenzen des Wachstums
- Fleischesser sind Bestandteil eines schauderhaften Systems der Tierausbeutung.
Moeller, Michael Lukas *1937
Prof. Dr. med. Psychoanalytiker und Autor
- Dein täglich Essen ist die praktisch bedeutsamste Droge.
- Wie fast alle meine ärztlichen Kollegen war ich Laie in Sachen Ernährung. Beinahe schäme ich mich für eine Medizin, die ich erlernt habe, ohne einen Hauch von jenem Ernährungswissen zu erfahren,
auf dem die einfachste und effektivste Vorbeugung der meisten heutigen Krankheiten beruhen könnte.
Mohammed, (Abu I-Kasim) (570-632)
Begründer des Islam
- Kein Getier gibt es auf der Erde, keinen Vogel, der auf seinen zwei Schwingen dahinfliegt, die nicht Gemeinschaften wären gleich euch. Nichts haben wir in dem Buch ausgelassen. Zu ihrem Herrn
sollen sie dann versammelt werden.
Mohr, Hans *1930
Professor für Biologe, Fachgebiet: "Nitratassimilation"
- Eine wesentliche Erkenntnis aus zehn Jahren Waldschadensforschung ist, dass die atmosphärischen Einträge an Stickstoff und insbesondere an Ammonium-Stickstoff, der in erster Linie aus der
Landwirtschaft stammt, vermindert werden müssen.
Morgenstern, Christian (1871-1914)
Dichter
- Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.
- Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt.
- Ich war im Garten, wo sie all die Tiere Gefangen halten; glücklich schienen viele, in heitern Zwingern treibend muntre Spiele. Doch andre hatten Augen, tote, stiere! Ein Silberfuchs, ein
wunderzierlich Wesen, Besah mich unentwegt mit stillen Blicken; Er schien so klug sich in sein Los zu schicken; Doch konnte ich in seinem Innern lesen. Und andre sah ich mit verwandten Mienen, Und
andre rastlos hinter starren Gittern... Von wunder Liebe fühlt' ich mich erzittern, Und meine Seele wurde eins mit ihnen.
Müller, Paul Jakob (Paolo) (1894-1982)
Kunstmaler aus Bremgarten bei Bern.
- „Nicht das Genie oder die mehr oder weniger grosse Geschicklichkeit der Hand macht den Künstler aus, sondern die Demut vor der Schöpfung, der Verzicht auf jede Herrschaft ausser der
Selbstbeherrschung.“
Navratilova, Martina *1956
Tennisspielerin
- «Wir haben die Wahl - wir müssen nicht unbedingt Fleisch essen. Eine vegetarische Lebensweise ist ein gesunder Weg für uns Menschen, hilft unserem Planeten und rettet viele Tiere.»
Nazianz, Gregor von (330-390)
Kirchenvater von Kappadozien
- Die Schwelgereien in Fleischgerichten sind ein schändliches Unrecht, und ich wünsche, daß ihr vor allen Dingen bestrebt sein möget, eurer Seele eine Nahrung zu reichen, welche ewige Dauer
hat.
Nelson, Leonard (1882-1927)
Philosoph aus Göttingen
- Es ist der untrüglichste Massstab für die Redlichkeit des Geistes einer Gesellschaft, wie weit sie die Rechte der Tiere anerkennt. Denn während die Menschen sich nötigenfalls, wo sie als einzelne
zu schwach sind, um ihre Rechte wahrzunehmen, durch Koalition, vermittelst der Sprache, zu allmählicher Erzwingung ihrer Rechte zusammenschliessen können, ist die Möglichkeit solcher Selbsthilfe den
Tieren versagt, und es bleibt daher allein der Gerechtigkeit der Menschen überlassen, wie weit diese von sich aus die Rechte der Tiere achten wollen.
Ney, Prof. Elly (1882-1968)
Pianistin Vegetarismus gestern und heute, Hans Baumgart, Ritterhude: Waldthausen, 1988, S. 27. Zitiert in: Warum ich Vegetarier bin, H. Kaplan, Rowohlt-Tb
- Der Vegetarismus ist mir seit Jahrzehnten ein inneres Anliegen, und ich halte ihn für die naturgemässe Lebensweise des Menschen [...] Es ist mir unbegreiflich, dass nicht jeder Tierfreund
zugleich Vegetarier ist.
Niemöller, Martin (1892-1984)
deutscher Theologe und ehemaliger KZ-Häftling
- Ich entsinne mich, dass ich während eines Urlaubaufenthalts von 1967 im russischen Wald bei Cavidovo zum ersten Mal eine solche 'Hühnerfabrik' gesehen und besucht habe und dass mein erster
Eindruck - und er hat sich später nie geändert - der war: das muss für die armen Tiere ja schlimmer sein als was wir im Konzentrationslager die Jahre hindurch haben ausstehen müssen!
Nietzsche, Friedrich (1844-1900)
deutscher Philosoph
- Alle antike Philosophie war auf Simplizität des Lebens gerichtet und lehrte eine gewisse Bedürfnislosigkeit. In diesem Betracht haben die wenigen philosophischen Vegetarier mehr für die Menschen
geleistet als alle neuen Philosophen, und solange die Philosophen nicht den Mut gewinnen, eine ganz veränderte Lebensweise zu suchen und durch ihr Beispiel aufzuzeigen, ist es nichts mit ihnen.
- Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.
Nosbusch, Désirée *1965
Schauspielerin und Fernsehmoderatorin aus Luxemburg
- Ich trage keine Pelzmäntel, weil ich nicht will, dass meinetwegen Tiere sterben müssen. Also ist es nur konsequent, dass ich auch kein Fleisch esse.
Otto, Berthold (1859-1933)
Deutscher Reformpädagoge
- Derselbe anerzogene Geisteshochmut, der die meisten Menschen unfähig macht, das geistige Tierleben zu erkennen, blendet die meisten Erzieher gegen die Regungen göttlichen Geistes in den
Kindern.
Ovid (-43-18)
Publ. Ovidius N.; röm. Philosoph, Dichter
- Das Zeitalter welches wir das Goldene benannt haben, war gesegnet mit den Früchten der Bäume und mit den Kräutern, welche die Erde hervorbringt, und der Mund der Menschen wurde nicht mit Blut
befleckt. Damals bewegten die Vögel ihre Schwingen sicher in den Lüften, und der Hase durchstreifte das freie Feld ohne Furcht. Damals wurde der Fisch nicht das arglose Opfer des Menschen. Jeder Ort
war ohne Verrat; keine Ungerechtigkeit herrschte - alles war von Friede erfüllt. In späteren Zeitaltern schmähte und verachtete ein Unheilstifter diese reine einfache Nahrung und versenkte in seinen
gefrässigen Wanst Speisen, die von Leichnamen herrühren. Damit öffnete er zugleich der Schlechtigkeit den Weg.
Papst, Johannes Paul II (1920-2005)
Oberhaupt der röm.-kath. Kirche.
- Es ist gewiss, dass Tiere zum Nutzen des Menschen geschaffen wurden; das heisst, dass sie auch für Experimente benutzt werden können.
Paracelsus (1493-1541)
Arzt, Naturforscher u. Philosoph
- Jedes Land bringt alles das hervor, was für seine Bewohner als Nahrung und als Arznei vonnöten ist. Kohl: Er ist unter den Kräutern das Edelste, das gegessen wird.
Pasternak, Boris (1890-1960)
russischer Schriftsteller
- Wer die Wahrheit sucht, muss allein bleiben und mit all denen brechen, die sie nicht genügend lieben.
Paul, Jean (1763-1825)
deutscher Dichter
- Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!
Pilgrim, Volker Elis *1942
Schriftsteller
- Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.
Pitman, Sir Isaac *1813
Erfinder der engl. Stenographie
- Ein Grund für den Vegetarismus sollte mehr, als gewöhnlich geschieht, herangezogen werden. Ich meine den Appell an das sittliche Bewusstsein, dass wir nicht durch Stellvertreter tun lassen
dürfen, was wir nicht selbst tun würden. Ich habe kein sittliches Bedenken dagegen, meine Stiefel zu reinigen, meinen Tisch abzustauben oder auch mein Büro auszufegen. Mein Gefühl würde nicht
verletzt werden durch Verrichtung dieser und hundert anderer Handarbeiten. Aber ich könnte keinen Ochsen niederschlagen, kein Schaf, besonders kein Lamm schlachten, keinem Geflügel den Hals umdrehen.
Wenn ich das nicht tun kann, ohne meine besten Gefühle zu verletzen, so lehne ich es ab, eine andere Person es für mich tun zu lassen mit Verletzung ihrer Gefühle. Wenn kein anderer Grund zugunsten
unserer Vereinigung spräche, so würde dieser eine genügen, um mich zur Annahme der fleischlosen Diät zu bestimmen. Sir Isaac Pitman 1875 an die Vegetarian Society Manchester.
Plinius
Römischer Schriftsteller
- Sie sollen sich lieber an dem gesunden Kohl und an Getreidebrei halten als an Fasane und Perlhühner.
Plutarch (45-125)
griech. Philosoph und Schriftsteller
- Niemals sollen die Menschen so weit sich vergessen und die lebende Kreatur behandeln wie alte Schuhe und abgenützte tote Geräte, die sie fortwerfen mögen, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind.
Wir sollen es nicht tun, und uns niemals bei alten lebendigen Wesen nach dem Nutzen fragen, den sie nur schwach oder gar nicht mehr haben. Wir sollen sie behalten, und sei es auch nur, um daraus
Barmherzigkeit gegen Menschen zu lernen. Ich würde kein altes Pferd und keinen alten Ochsen, der sich einmal für mich geplagt hat, verkaufen können...
- Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein
Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann
erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nicht um Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen -
im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stacheln und Zähne, die uns onehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen
rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst,
was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils.
- Für ein kleines Stücklein Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind.
Porphyrios aus Syrien (233-304)
Schüler des Plotin; neuplatonischer Philosoph
- Wären alle edel gesinnt, so brauchten wir keine Vogelfänger, Fischer oder Sauhirten.
Prasad, Rajendra Dr. (1884-1963)
Indischer Staatspräsident
- Ich glaube kaum, daß irgendein anderes Land eine solche große Anzahl von Vegetariern innerhalb seiner Bevölkerung aufweist und sich seit Generationen schon der Fleischkost enthalten hat, und
dieses nicht nur deshalb, weil man sie etwa für ungeeignet für den Menschen hielt, sondern weil man sie sogar als schädlich für die geistige Entwicklung ansah!
Prescott, William
- Je würdiger ein Volk ist, umso edler verhält es sich gegen Schwächere, ritterlicher gegen Frauen, barmherziger gegen Tiere.
Prinz Max von Sachsen (1870-1951)
kath. Theologieprofessor
- Nicht eine milde Form der Schlachtung, sondern ihre Beseitigung soll man anstreben. Je mehr man das Schlachten 'human' zu gestalten sucht, desto mehr stärke man die Sache der Metzgerei selbst.
Ein wirklich konsequenter Standpunkt des Tierschutzes wird erst dann gewonnen sein, wenn die Menschheit sich entschlossen haben wird, das Töten und Essen der Tiere aufzugeben.
Pythagoras (-582--496)
griech. Philosoph und Mathematiker
- Wer mit dem Messer die Kehle eines Rindes durchtrennt und beim Brüllen der Angst taub bleibt, wer kaltblütig das schreiende Böcklein abzuschlachten vermag und den Vogel verspeist, dem er selber
das Futter gereicht hat - wie weit ist ein solcher noch vom Verbrechen entfernt?
- Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.
Rieden, Karin *1948
Professorin und Radiologin. Von 2001 bis 2006 stellvertretende Bundesvorsitzende der Tierschutzpartei .
- "Die sicherste Alternative vor BSE ist die vegetarische oder gar vegane Ernährung und dies umso mehr, je länger jemand bereits konsequent vegetarisch gelebt hat."
Rinser, Luise
- Es ist die Anonymität unserer Tieropfer, die uns Taub macht für ihre Schreie.
- Es wird lange dauern, bis die Menschheit begriffen hat, dass nicht nur die Völker der Erde ein Volk sind, sondern dass Menschen, Pflanzen und Tiere zusammen ´Reich Gottes´ sind und dass das
Schicksal des einen Bereichs auch das Schicksal des andern ist.
- Heute sehen wir nichts mehr vom qualvollen Leben und Sterben des Schlachtviehs. Das geht automatisch vor sich. Eben noch ein Tier, im nächsten Augenblick schon zerteiltes Fleisch: unsre Nahrung.
Unsre Art von Kannibalismus.
Robbins, John
- Wir leben in einer absonderlichen Zeit, in der Menschen, die in ihrer Nahrungsauswahl gesundheitsbewusst und mitfühlend sind, oft als verrückt bezeichnet werden, während man andere als normal
betrachtet, deren Nahrungsgewohnheiten Krankheiten und immense Leiden hervorrufen."
Rolland, Romain (1866-1944)
franz. Dichter; Nobelpreis 1915
- Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der
menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?
Rosegger, Peter (1843-1918)
Schriftsteller
- Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du, Das Tier hat Freude und Schmerz wie du, Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du, Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.
Roth, Eugen (1895-1976)
dt. Schriftsteller
- Die Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom andern schreibt.
- Es denkt der Mensch, zufrieden froh: Ich bin kein Schlächter, blutig roh; doch da der Mensch kein Wurstverächter, so trägt die Mitschuld er am Schlächter.
Rousseau, Jean Jaques (1712-1778)
frz.-schweizer. Philosoph, Pädagoge, Schriftsteller u. Musikwissenschaftler
- Ein Beweis, dass der Geschmack für Fleischkost dem Menschen nicht natürlich ist, liegt auch darin, dass die Kinder eine Abneigung gegen solche Speisen haben und den pflanzlichen Nahrungsmitteln
den Vorzug geben, wie Milchspeisen, Gebäck, Obst und dergleichen. Es ist höchst wichtig, diesen ursprünglichen und natürlichen Geschmack nicht zu verderben, und die Kinder nicht zu Fleischessern zu
machen. Denn wie man auch die Tatsachen erklären möge, so ist es doch gewiss, dass die starken Fleischesser im allgemeinen grausamer und wilder sind als andere Menschen.
Sai Baba, Sathya *1926
indischer Heiliger und Weltlehrer
- Fleisch zu essen ist eine grosse Sünde: Erstens wird dafür ein hochentwickeltes Tier getötet, was in hohem Masse gegen das Gesetz der Gewaltlosigkeit verstösst. Zweitens führt der Verzehr von
Fleisch immer zu einem Ansteigen des aggressiven Potentials, das in jedem Menschen latent vorhanden ist. Dies führt, verbunden mit der entsprechend negativen Ideologie, zwangsläufig zu
Konflikten.
- Christus ass kein Fleisch. Er war viel zu verbunden mit allen Lebewesen, als dass er es hätte tun können. Es widerspricht dazu völlig der Botschaf der Liebe, die er lehrte.
- Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so, als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit, dass sie ein Haus abbrennt, oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt. Löse deshalb die
Vorstellung auf, Ostern mit dem Verzehr von Lamm- oder anderem Fleisch zu feiern. Es wäre ein Stich in Christi Herz. Bemühe dich vielmehr, an diesem Festtag ihm nachzustreben, und entwickle Achtung
und tiefe Liebe allen Geschöpfen gegenüber. Dann ist Ostern wirklich ein Festtag, den es zu feiern lohnt.
- Ein Volk, das eine vegetarische Küche als selbstverständlich betrachtet, halte ich für hoch entwickelt.
- Wer Fleisch isst, entwickelt tierische Eigenschaften und Leiden. Dazu kommt er bei seiner spirituellen Entwicklung über eine bestimmte Stufe nicht hinaus. Behauptet jemand etwas anderes, zeigt er
damit nur, dass er die grossen Zusammenhänge nicht kennt. Unter diesem Blickwinkel betrachtet, drückt sich die Kultur eines Volkes besonders in seiner Küche aus.
- Bedenke stets: Du wirst, was du isst. Über dass Essen gelangen so viele Stoffe in deinen Körper, dass es mich wundert, dass sich unzählige Menschen derart wenig um das kümmern, was sie
essen.
Schelley
Autor von Queen Mab
- Bei allem was heilig ist in unseren Hoffnungen für das Menschengeschlecht beschwöre ich diejenigen, welche die Wohlfahrt der Menschheit wünschen und die Wahrheit lieben, die vegetarischen Lehren
unbefangen zu prüfen. Vorrede zu "Queen Mab"
Schlosser, Julie
- Christen verkünden die Erlösung von der Angst. Können sie das, wenn sie selber nichts tun zur Erlösung der anderen Wesen aus der grauenhaften Angst vor den Menschen?
Schopenhauer, Arthur (1788-1860)
deutscher Philosoph
- Ein anderer, nicht wegzuerklärender und seine heillosen Folgen täglich manifestierender Grundfehler des Christentums ist, dass es widernatürlicherweise den Menschen losgerissen hat von der
Tierwelt, welcher er doch wesentlich angehört, und ihn nur ganz allein gelten lassen will, die Tiere geradezu als Sachen betrachtend. Die bedeutende Rolle, welche im Brahmanismus und Buddhaismus
durchweg die Tiere spielen, verglichen mit der totalen Nullität im Christentum, bricht diesem letzteren den Stab; so sehr man auch an solche Absurdität in Europa gewöhnt sein mag.
- Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten
gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.
- Das Mitleid ist die Grundlage der Moral.
- Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, dass unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, dass es gegen die Tiere keine Pflichten gäbe, ist geradezu eine empörende Roheit
und Barbarei. Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen ganz dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden
die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.
- Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
- Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christliche Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie
völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seine Pferde im Alter bis aufs äusserste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen
Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.
- Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.
Schurz, Carl (1829-1906)
amerik. Politiker
- Ideale sind wie Sterne: man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich nach ihnen orientieren.
Schwantje, Magnus (1877-1959)
Tierschützer, Pazifist, Autor.
- Ich sage ja nicht, dass jeder Mensch, der vegetarisch lebt, gerecht sei, sondern, dass jeder der nicht vegetarisch lebt, dadurch ungerecht handelt.
- Auch wenn wir gar nicht hoffen könnten, dass jemals alle Menschen zur vegetarischen Lebensweise übergehen werden, hätte niemand deswegen das Recht, Fleisch zu essen. Ein Unrecht bleibt auch dann
ein Unrecht, wenn alle es verüben.
- Es ist also ein ganz unberechtigter Vorwurf, dass der Vegetarier nicht konsequent seine sittlichen Grundsätze befolge, wenn er nicht auch die Pflanzenvernichtung vermeide, also nicht verhungere
um kein fremdes Leben zu zerstören. Dagegen handeln die Menschen, die das Verzehren von Tierleichen deshalb für berechtigt erklären, weil auch die Pflanze ein beseeltes und empfindendes Wesen sei,
inkonsequent, wenn sie nicht auch das Menschenfleischessen für berechtigt erklären.
- Es zeugt von Heuchelei, wenn ein Fleischesser mit Verachtung auf die Schlachter hinabblickt; denn der Mensch ist nicht nur verantwortlich für die Handlungen, die er selbst ausführt, sondern auch
für die Handlungen, die er von andern ausführen lässt.
- Erfurcht vor dem Leben ist Abscheu vor dem Töten ! Tierschutz ist Menschenschutz. Wir schützen durch ihn die Menschenseele vor Verrohung.
Schweitzer, Albert (1875-1965)
Theologe und Missionsarzt; Friedensnobelpreis 1952
- Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
- Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.
- Meine Ansicht ist, dass wir, die für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuss entsagen, und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber. Und damit kommen so manche dazu, auf das
Problem, das so spät aufgestellt wurde, aufmerksam zu werden.
- Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.
- Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.
- Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet Abscheu vor dem Töten.
- Ich gebe mir darüber Rechenschaft, dass die Gewohnheit, Fleisch zu essen, nicht mit erhabenen Gefühlen in Uebereinstimmung steht.
Schweizer Krebsliga
- Gerade bei Dickdarmkrebs und hormonabhängigen Tumoren (Brustkrebs, Prostatakrebs) liegt die Ursache oft darin, dass anstelle von Faserstoffen zuviel Fett eingenommen wird. In Getreide, Gemüsen
und Früchten hält die Natur Schutzstoffe bereit: Aller Wahrscheinlichkeit nach geht von (pflanzlichen) Nahrungsfasern eine krebshemmende Wirkung aus.
Seneca, Lucius Annaeus (-3-65)
3 v.- 65 n.Chr. neustoischer Philosoph in Rom
- Zähle die Köche: Du wirst dich nicht länger über die zahlreichen Unpäßlichkeiten der Menschen wundern. Laßt uns nie fragen: Was ist das übliche, sondern: Was ist das Beste!
- «... Und begann, mich der Fleischnahrung zu enthalten. Schon nach Jahresfrist fiel mir diese Gewohnheit nicht nur leicht, sondern war mir angenehm. Ich hatte das Gefühl grösserer geistiger
Beweglichkeit.»
Shaw, Georg Bernhard (1856-1950)
irischer Dramatiker; Nobelpreis 1950
- Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht!
- Wurde von einem Teil seiner Bekannten für "verrückt" erklärt. Wir brauchen auf dieser Welt dringend ein paar Verrückte, denn seht nur, wie weit uns die "Normalen" gebracht haben.
- Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität.
- Solange die Menschen die wandelnden Gräber der von ihnen ermordeten Tiere sind, wird es Krieg geben auf dieser Erde.
Silverstone, Alicia *1976
Schauspielerin
- Zeigt Achtung vor jeglichem Leben. Ich denke, es ist doch wirklich anmaßend, Tiere mit solch ungeheurer Grausamkeit zu behandeln. Wir können gut auf alle tierischen Produkte verzichten.
- „‚Ich werde nicht mehr krank, all meine Allergien sind verschwunden, mein ganzes Leben hat sich verändert... Ich erkannte endlich, dass es einen Weg gibt, all das zu beenden, und zwar den, kein
Teil davon zu sein. Als ich diese Wahl traf, erkannte ich, dass ich für meine eigenen Überzeugungen eintreten kann.’
Singer, Isaac Bashevis (1904-1991)
jüdisch-amerik. Schriftsteller; Nobelpreis 1978, emigrierte 1935 in die USA.
- In ihrem Verhalten gegenüber der Kreatur sind alle Menschen Nazis ... Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka...
- Es wird oft gesagt, dass die Menschen schon immer Fleisch gegessen hätten, als ob dies eine Rechtfertigung wäre dies weiterhin zu tun. Gemäss dieser Logik dürften wir nicht versuchen, Menschen
daran zu hindern andere Menschen umzubringen, da dies auch schon seit je her getan wurde.
- Er hatte jetzt seit einiger Zeit daran gedacht, Vegetarier zu werden. Bei jeder Gelegenheit wies er darauf hin, dass das, was die Nazis mit den Juden gemacht hatten, dasselbe sei, was die
Menschen mit den Tieren machten.
- Fische, die noch vor wenigen Stunden durchs Wasser geschwommen waren, lagen mit glasigen Augen, verletzten Mäulern und blutbefleckten Schuppen auf den Bootsdecks. Die Fischer, reiche Sportangler,
wogen die Fische und prahlten mit ihren Fängen. Jedesmal, wenn Herman Zeuge gewesen war, wie Tiere umgebracht wurden, hatte er denselben Gedanken gehabt: In ihrem Verhalten der Kreatur gegenüber
waren alle Menschen Nazis.
- Ich würde fortfahren, vegetarisch zu leben, selbst wenn die ganze Welt begänne, Fleisch zu essen. Dies ist mein Protest gegen den Zustand der Welt. Atomkraft, Hungersnöte, Grausamkeit - wir
müssen Schritte dagegen unternehmen. Vegetarismus ist mein Schritt. Und ich glaube, es ist ein sehr wichtiger.
- Wir sind alle Gottes Geschöpfe - dass wir um Gnade und Gerechtigkeit beten, während wir weiterfahren, das Fleisch der Tiere zu essen, die um unseretwillen geschlachtet wurden, ist
unvereinbar.
- Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi... Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.
Singer, Peter *1946
Australischer Philosoph und Tierethiker.
- Die meisten Menschen in modernen, urbanisierten Gesellschaften pflegen den Kontakt mit nichtmenschlichen Lebewesen vorwiegend während der Mahlzeiten.
Sinjavskij, Andrej (1925-1997)
russischer Literaturwissenschaftler und Schriftstellerin in den 60er Jahren wegen literarischer Veröffentlichungen im Westen zu 7 Jahren Lagerhaft verurteilt.
- Die Evolutionstheorie ist angenehm, weil ich beim Anblick eines Frosches denke: Auch ich stamme von einem Frosch ab, und dieser Frosch ist mein Bruder.
Sissing, Bianca *1979
Miss Schweiz 2003
- "Nachdem ich gesehen habe, wie die Tiere in Schlachthöfen oder auf Tiertransporten behandelt werden, war es für mich klar: Ich esse nie wieder Fleisch!"
Skriver, Dr. phil. C. Anders
Philosoph, Theologe, Autor, Gründer des Nozoräer- Ordens, Veganer
- Die Ethik der Ernährung zielt ab auf die Reinheit der Hände von Bluttat, die Reinheit unter der Haut und die Reinheit des Herzens. Aber von Reinheit des Herzens kann keine Rede sein bei einem
unreinen Allesesser, der sich keine Gedanken und keine Gewissensbisse macht über die grauenhaften Verbrechen an der Tierwelt, die täglich in der christlichen Welt geschehen, nur für die Zwecke der
menschlichen Ernährung.
Spence, Rob
Australischer Komiker. Lebt in der Schweiz.
- "Ich bin in Australien mit vielen Tieren aufgewachsen. Meine Frau und ich lieben Tiere über alles und wir sind aus Überzeugung Vegetarier. Der Malwettbewerb zum Welttiertag ermöglicht Kindern auf
eine spielerische Art und Weise einen verantwortlichen Umgang mit Tieren zu erlernen."
Standing, Bear
- Der alte Lakoda war weise. Er wußte, daß sich das Herz fernab von der Natur verhärtet; er wußte, daß Respektlosigkeit vor wachsendem Leben bald auch zum Verlust von Erfurcht vor dem Menschen
führen würde.
Steiner, Rudolf (1861-1925)
Begründer der Anthroposophie
- R. Steiners Entgegnung auf die Frage warum er kein Fleisch isst: "Essen Sie gerne Hunde- oder Katzenfleisch?" "Ganz gewiss nicht." "Sehen Sie und mich ekelt auch das Fleisch von anderen
Tieren."
- Es gibt Tiere, die kein Fleisch fressen, z.B. unsere Kühe. Wenn wir das Experiment machen könnten, eine Ochsenherde mit Fleisch zu füttern, so würden die Ochsen verrückt.
- Seiner Nahrung aus der Pflanzenwelt verdankt der Mensch, dass er hinaufblicken kann zu den grossen Zusammenhängen der Dinge, die aus den engen Grenzen des persönlichen Seins entspringen...
Überall, wo der Mensch frei und unbekümmert aus den grossen Gesichtspunkten heraus Leben und Denken regelt, da verdankt er diesen Überblick seiner Nahrungsbeziehung zur Pflanzenwelt... Der
Fortschritt wird darin bestehen, sich in der tierischen Nahrung zu beschränken auf dasjenige, was noch nicht von Leidenschaften durchglüht ist, wie Milch. Die Pflanzennahrung wird einen immer
weiteren Raum einnehmen in der menschlichen Nahrung.
Stifter, Adalbert
War nicht Vegetarier.
- Es wird vielen Leuten lächerlich sein, und manchen frommen Christen ärgerlich, dass wir auf einen Hund so viel Rücksicht nehmen.
Stone, Joss *1987
- "Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Fleisch gegessen".
Struve, Amalie von (1824-1862)
Frau von Gustav Struve, Vorkämpferin für Vegetarismus, Freistaatlichkeit und Liberalität
- [Ich kann mir] einen freien Staat, einen Staat reiner Menschlichkeit, ein Paradies auf Erden nicht denken mit Fleischspeisen [...] mit blutigen Leckerbissen und nach Fleischspeisen lüsternen
Menschen.
Sutermeister, Otto
- Gleich weisst du, wie's einer meint mit der Welt, sieh nur, wie er seine Tiere hält!
Suttner, Bertha von (1843-1914)
Pazifistin; Friedensnobelpreis 1905
- Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er ausser Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz
hat er nicht.
- Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müssten, das sie
verzehren.
- Der Tod an sich ist nichts Furchtbares, nichts Höllenhaftes - wohl aber ist dies die Todesangst und die physische Qual. Dass bei der Tötung der Tiere diese beiden dem Opfer tunlichst zu ersparen
seien, darüber ist doch kein gesitteter Mensch im Zweifel. Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen wo niemand sich wird mit Leichen nähren wollen, wo niemand mehr sich zum
Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt es schon jetzt, die niemals Fleisch ässen, wenn sie selber das Messer in die Kehle der betreffenden Tiere stossen müssten!
- Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen, wo niemand sich wird mit Leichen ernähren wollen, wo niemand mehr sich zum Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt
es schon jetzt, die niemals Fleisch ässen, wenn sie selber das Messer in die Kehle der betreffenden Tiere stossen müsstem!
Szekely, E. B.
Jesus "Das Evangelium der Essener"
- Denn wahrlich, ich sage euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, isst vom Körper des Todes. Aber ich sage euch: Tötet weder Mensch noch Tier, noch die
Nahrung die euer Mund aufnimmt. Denn wenn ihr lebendige Nahrung esst, wird sie euch beleben, aber wenn ihr eure Nahrung tötet, wird euch die tote Nahrung ebenfalls töten.
Tagore, Rabindranath (1861-1941)
indischer Dichter und Philosoph Nobelpreis Literatur 1913
- "Der Weg der Vollendung" - Dies ist der Grund, warum Indien ein ganzes Volk, das sich einst vom Fleisch ernährte, diese Nahrung aufgab, aus dem Gefühl der Liebe zu allem Lebendem - eine Tatsache
die einzig dasteht in der Geschichte der Menschheit.
Tesla, Nikola (1856-1943)
Erfinder, z.B. Fernsteuerung, Radio, Mehrphasenwechselstromnetz, Wechselstrommotoren
- Dem Anbau von Gemüse ist sicherlich der Vorzug zu geben, und ich denke, dass die vegetarische Lebensweise eine empfehlenswerte Abweichung von den bestehenden barbarischen Gewohnheiten ist. ...
Viele Rassen, die fast ausschliesslich von Gemüse leben, weisen eine hervorragende Körperverfassung und Stärke auf. ... In Hinsicht auf diese Tatsachen sollte jede Anstrengung unternommen werden, das
mutwillige und grausame Schlachten von Tieren zu beenden, das unsere moralischen Werte zerstören muss. ... Es scheint keine philosophische Notwendigkeit für Nahrungsmittel zu geben. Wir können uns
organisierte Wesen vorstellen, die ohne Nahrung leben und die gesamte Energie, die sie zur Ausübung ihrer Lebensfunktionen benötigen, aus der Umgebung beziehen.
Thoreau, Henry David (1817-1862)
US-Schriftsteller
- Ich hege keinen Zweifel darüber, dass es ein Schicksal des Menschengeschlechts ist, im Verlaufe seiner allmählichen Entwicklung das Essen von Tieren hinter sich zu lassen, genauso wie die wilden
Naturvölker aufgehört haben, sich gegenseitig aufzuessen, nachdem sie in Kontakt mit zivilisierteren gekommen waren.
Tolstoi, Leo (1828-1910)
Humanist, Autor (u.a. "Krieg und Frieden")
- Fleischessen ist ein Überbleibsel der grössten Rohheit; der Übergang zum Vegetarismus ist die erste und natürlichste Folge der Aufklärung.
- Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
- Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung: denn abgesehen von der Aufregung der Leidenschaften, die
durch diese Nahrung verursacht wird, ist dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl widersprechende Tat, das Morden, erfordert.
- Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern.
- Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne dass er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch isst, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln.
So zu handeln, ist unmoralisch. Das ist so einfach und unzweifelhaft, dass es unmöglich ist, nicht beizustimmen. Aber weil die Mehrzahl noch am Fleischgenuss hängt, so halten ihn die Menschen für
gerechtfertigt und sagen lachend: 'Ein Stück Beefsteak ist aber doch eine schöne Sache, und ich werde es heute mit Vergnügen zu Mittag essen.'
- Das Mitleid bleibt immer dasselbe Gefühl, ob man es für einen Menschen oder für eine Fliege empfindet. Der dem Mitleid zugängliche Mensch entzieht sich in beiden Fällen dem Egoismus und erweitert
dadurch die moralische Befriedigung seines Lebens.
- Wenn Du keinen Menschen töten kannst - gut ; Kannst Du kein Vieh und keine Vögel töten - noch besser ; keine Fische und Insekten - noch besser. Bemüh Dich, soweit wie möglich zu kommen. Grüble
nicht, was möglich ist und was nicht - Tu, was Du mit Deinen Kräften zustande bringst - Darauf kommt alles an.
- Tolstoi hatte seine Tante, die eine passionierte Fleischesserin war, zu sich eingeladen. Sogleich nach ihrer Ankunft führte er sie ins Esszimmer, wo sie den Truthan lebend auf ihrem Teller
gebunden vorfand. Er sagte zu ihr: «Umbringen musst du ihn schon selber, wir haben es nicht übers Herz bringen können.»
- Vegetarismus gilt als Kriterium, an welchem wir erkennen können, ob das Streben des Menschen nach moralischer Vollkommenheit ernst gemeint ist.
- Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei.
Trojan, Johannes
- Hab Achtung vor jedwedem Leben, Das dir in deine Hand gegeben! Und mag es noch so bescheiden sein! Das grösste Geheimnis schliesst es doch ein! Das schwächste Tierlein, die kleinste Pflanze
Deutet aufs wunderbare Ganze!
Twain, Mark (1835-1910)
Autor
- Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser mässig genossen, ist unschädlich.
- Ich finde, der stärkste Einwand gegen seine Intelligenz ist die Tatsache, daß er (Mensch) sich angesichts dieses (historischen) Sündenregisters selbst zum Leittier erklärt, während er doch
eigentlich ganz ans Ende gehört.
Unbekannt / Anonym
- Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
- Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems.
- Jemand der hilflose Tiere tötet, um die zeitweiligen Launen des Körpers zu befriedigen, weiss nicht, dass er im nächsten Leben leiden wird, denn solch ein sündvoller Schurke wird in eine
höllische Lage versetzt und muss dadurch für seine Handlungen büssen.
- Vegetarismus ist Liebe zu Tier und Mensch
- Vegetarier sind die konsequentesten Tierschützer.
- In grausamen Experimenten zu Messinstrumenten degradiert, als Nutztier zur Maschine entstellt, als Haustier krankgezüchtet und einbetoniert, als Wildtier von der Ausrottung bedroht und als
Denkmal seiner selbst in Zoos ausgestellt - das ist das Schicksal, das wir den Tieren dieser Erde bereitet haben.
- Man sollte Tiere wie Rehe, Kamele, Esel, Affen, Mäuse, Schlangen, Vögel und Fliegen genauso behandeln wie den eigenen Sohn. Wie wenig Unterschied besteht doch im Grunde zwischen Kindern und
diesen unschuldigen Tieren.
- Das Feuer der Wahrheit kann niemand löschen; aber mit dem Panzer der Torheit kann man sich eine Weile vor seiner Hitze schützen.
- Die Würde des Menschen ist unantastbar, die Würde des Tieres..........unfassbar!!
- Niemand begeht einen grösseren Fehler als jemand, der nichts tut, nur weil er wenig tun könnte.
- Be-Denkliches zu menschlicher Angst und Not: Nichts fürchten die Menschen so sehr wie ihren Tod, aber nichts üben sie mehr, als das Töten von Mensch und Tier.
- Wer Unrecht schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig.
Unruh, C. M. von
- Wenn ein edler Hund einen Menschen unversöhnlich hasst, so ist das immer ein bedenkliches Zeichen. Die Hunde fühlen, so wie die Kinder, die feinsten Gegensätze zwischen äusserer Gestalt und
innerem Wesen heraus. Ein hoch entwickelter Hund ist mit seinem Herrn völlig eins, er fühlt für ihn und hasst den Feind des Herrn, auch den heimlichen.
- Was streiten wir denn über den Verstand! Ist denn Verstand beim Menschen das Höchste? Wie im Menschen, so ist im Tier das Gemüt das Wesentliche, das Treibende und die starke Wurzel dessen, was in
ihm an Geistigkeit erblühen kann. Darum wird auch jeder, der das Geistige im Tier mit der Analytik des Verstandes zu erklären versucht, in seiner Rechnung zuletzt immer ein paar unbekannte Grössen
vorfinden. Denn was aus dem Gemüt kommt, kann nur mit dem Gemüt erfasst, ergründet und - erwidert werden.
Valery, P.
- Ihr müßt so leben, wie Ihr denkt, sonst werdet Ihr früher oder später so denken, wie Ihr lebt!
Vischer, Friedrich Theodor
- Übrigens hat man, wenn man es zeitenweis bei den Menschen nicht mehr aushält, die Tiere.
Vivekananda, Swami (1863-1902)
Ind. hin. Mönch
- Zwischen mir und dem kleinsten Tier liegt der Unterschied nur in der Erscheinungsform, im Prinzip sind wir das gleiche.
Voltaire, Francois de (1694-1778)
franz. Aufklärungsphilosoph und Schriftsteller
- Gewiss ist es, dass dieses scheussliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint, im Gegenteil betrachten wir diese
Scheusslichkeiten, welche oft pestilenzialisch wirken, als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich
beständig von Leichenfleisch zu ernähren?
Wagner, Richard (1813-1883)
Komponist
- Was erwarten wir denn von einer Religion, wenn wir das Mitleid mit den Tieren ausschliessen?
- Ich weiss nicht, wie der Liebe Gott einmal mein Lebenswerk bewerten wird. In den letzten Wochen habe ich über fünfzig Partiturseiten vom Parsifal geschrieben und drei jungen Hunden das Leben
gerettet. Warten wir ab, was gewichtiger auf die Waagschale drücken wird.
- War uns der Anblick des den Göttern geopferten Stieres ein Greuel geworden, so wir nun in sauberen von Wasser durchspülten Schlachthäusern ein tägliches Blutbad der Beachtung aller derer entzogen
die beim Mittagsmal sich die bis zur Unkenntlichkeit hergerichteten Leichenteile ermordeter Haustiere wohlschmecken lassen sollen. Es sollte uns fortan nur daran gelegen sein, der Religion des
Mitleidens, den Bekennern des Nützlichkeitsdogmas zum Trotz, einen kräftigen Boden zu neuer Pflege bei uns gewinnen zu lassen.
Walker, Alice *1944
Schriftstellerin
- Als wir eines Tages über Freiheit und Gerechtigkeit sprachen, sassen wir gerade bei Steaks. Ich esse Elend, dachte ich mir, als ich den ersten Bissen zu mir nahm. Und spuckte ihn aus.
Weitzel, Günther
- Das christliche Gewissen kann sich mit der Nichtanwendung des 5. Gebotes auf die Schlachttiere nicht zufriedengeben. Wer einmal ein Schlachthaus besichtigt hat, pflegt von dem Gesehenen mehr oder
weniger schockiert und angwidert zu sein. Fast jeder kommt zu der Ansicht, dass brutale Erschlagen von Tieren, die man zuerst herangezogen und gemästet hat, um sie schliesslich aufzufressen, der
heutigen Menschheit und speziell des Christentums unwürdig ist
Weizsäcker, Ernst U. von *1939
Leiter des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie
- Die Beiträge der Rinderhaltung zum Treibhauseffekt sind ähnlich gross wie die der des gesamten Autoverkehrs, wenn wir die Waldrodung fürs Rind und für Futtermittel einbeziehen.
Welk, Ehm
- Eine vollständige Religion wird die Liebe zum Mitgeschöpf mit umfassen müssen.
- Die Ansicht, das Tier habe keine Seele, schwindet in den nördlichen Ländern zum Glück immer mehr, und wenn daraus auch noch nicht die notwendige Folgerung gezogen wird, so ist der Zustand doch
schon als ein Fortschritt zu begrüssen.
- Nicht Grausamkeit und Bösartigkeit verursachen den millionenfachen Aufschrei der gequälten Kreatur, menschliche Unwissenheit und Gleichgültigkeit rufen ihn hervor. Darum muss der Kampf für das
Tier, soll er wirksam sein, gegen diese Feinde im Biedermannsrock geführt werden.
Wilder, Thornton (1897-1975)
Schriftsteller
- Der ewige Jammer mit den Weltverbesserern ist, dass sie nie bei sich selbst anfangen.
WorldWatch Institut
- Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen übermässigen Fleischverzehr rühren grossenteils aus dem her, was Ernährungswissenschaftler als das ´grosse Eiweissfiasko´ bezeichnen - der irrtümliche
Glaube der Menschen im Westen, sie müssten grosse Mengen an Eiweiss verzehren.
- Fleischreiche Ernährung trägt zu den häufigsten Todesursachen, nämlich Herzkrankheiten, Schlaganfällen und bestimmten Krebsarten bei.
- Der hohe Fleischverbrauch kostet auch Menschenleben. Wer viel Fleisch isst, wird anfälliger für Wohlstandskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, die zu den verbreitesten Todesursachen
in den Industrieländern zählen.
Ziegler, Jean *1934
CH-Nationalrat, Buchautor: "Die Schweiz wäscht weisser", etc.; UNO Sonderbeauftragter
- Ich bin Vegetarier, das tut gut. Ich bin wacher und geistig beweglicher, wenn ich darauf achte, was ich esse.
- Warum ich Vegetarier geworden bin? Aus vielen Gründen: einmal war ich krank, und die neue Diät hat mich geheilt. Daher behalte ich sie. Zweitens: Die weltweite Getreideernte ist rund 2 Milliarden
Tonnen pro Jahr. Über 500 000 werden dem Vieh der reichen Nationen verfüttert - während in den 122 Ländern der Dritten Welt (wo 3,8 der 5 Milliarden Menschen unseres Planeten wohnen) pro Tag nach
UNO-Statistik 43000 Kinder am Hunger sterben. Diesen fürchterlichen Massenmord will ich nicht mehr mitmachen: kein Fleisch zu essen ist ein minimaler Anfang.
Zola, Èmile (1840-1902)
französischer Schriftsteller und Kunstkritiker
- "Die Sache der Tiere steht höher für mich, als die Sorge, mich lächerlich zu machen."